Schulter-OP, Humerusfraktur beim Einrenken

//Schulter-OP, Humerusfraktur beim Einrenken

Schulter-OP, Humerusfraktur beim Einrenken

Meine ältere Mandantin kugelte sich nach einem Fahrradsturz die rechte Schulter aus.
Sie begab sich daraufhin in die Notaufnahme. Dort erfolgten durch die Assistenzärztin und eine Krankenschwester zunächst 2 Einrenkungsversuche.
Beim dritten Repositionsversuch der Schulter krachte es nach Aussage der Mandantin gewaltig, als wenn man einen größeren Ast durchbricht. Meine Mandantin hatte sofort heftige Schmerzen und war dann wie benommen. Es war nämlich so, dass die Ärztin zusammen mit der Krankenschwester der Mandantin bei dem dritten Versuch eine subkapitale Humerusfraktur zugezogen haben. Es erfolgte sofort eine Not – OP.

Eine weitere OP wurde dann am 10.6.2015 notwendig. Es erfolgte eine arthroskopische Gelenkspülung und eine offene OP mit Entfernung freier Gelenkkörper. Ca. 4 Monate Später erhielt sie eine Schulter-TEP.

Therapiewahlfehler

Die Ärztin und die Krankenschwester haben nicht fachgerecht behandelt.  Es hätte in keinem Fall bei der Repostision durch eine Assistenzärztin die subkapitale Humerusfraktur entstehen dürfen.

Meine Mandantin erhielt außergerichtlich 20.000 EUR.

Da sie nicht rechtschutzversichert war, wollte sie keine zeit- und kostenintensive Klage durchführen.

By | 2016-06-29T19:11:34+02:00 Juni 29th, 2016|2016|0 Comments